Herzlich Willkommen

an der VS Voglau

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Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere mich. Lass es mich tun und ich verstehe.“ Konfuzius, 553 - 473

Begabungsförderung

 „Es wäre also an der Zeit, aufzuwachen und unsere Schulen in das umzuwandeln, was sie sein müssten: Werkstätten des Entdeckens und Gestaltens, Erfahrungsräume zur Entfaltung der in allen Kindern angelegten Potenziale, Begegnungsorte für das Voneinander- und Miteinander-Lernen, Basislager des Erlebens von gegenseitiger Achtung und Wertschätzung und des Gefühls, aneinander und miteinander über sich hinauswachsen zu können.“

Gerald Hüther, Neurobiologe

Unser Ziel an der VS Voglau  ist es, die Begabungen unserer SchülerInnen zu entdecken und den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre Talente und Potenziale zu entfalten.

Musik und Kunst:

Möglichkeiten zur Entfaltung ihrer musikalischen und künstlerischen Begabungen finden unsere SchülerInnen in unseren kulturellen Veranstaltungen wie dem Weihnachtssingen und dem Frühlingssingen. Die Kinder probieren sich als Schauspieler, spielen mit unterschiedlichsten Instrumenten zu gesungenen Liedern, tanzen Tänze oder gestalten künstlerisch den Festsaal und das Bühnenbild in Bildnerischer Erziehung und Werkerziehung. Wir feiern Gottesdienste, die die Kinder musikalisch untermalen. Die Kinder gestalten unser Schulhaus in verschiedenen künstlerischen Projekten.

Sport:

Die Kinder entdecken neue Sportarten und Interessen im Rahmen unserer Winterolympiade mit Schifahren, Langlauf, und Eisstock schießen. Wir holen uns Unterstützung von professionellen Trainern der Sportunion Abtenau und unterrichten in kleinen Gruppen.

Wir fördern mit Unterstützung der Sportunion Abtenau die Schwimmtechnik unserer SchülerInnen und die Kinder erhalten ein österreichisches Schwimmabzeichen.

Wir fördern vielfältige Bewegungserfahrung und die SchülerInnen finden neue Interessen und Begabungen beim Sommersportfest (Leichtathletik), beim Spendenlauf für einen guten Zweck, durch die Organisation des AUVA Radworkshops oder des Hopsi Hopper-Festes usw.

Wir laden TrainerInnen zum Ausprobieren vielfältiger Sportarten an unsere Schule ein: Judo, Volleyball, Ringen, Fußball, Langlauf, Schwimmen, Schi fahren…, um Kinder zu neuen Sportarten zu animieren.

Diese vielfältigen Bewegungserfahrungen fördern die Gehirnentwicklung unserer SchülerInnen.

 

MINT:

Unsere Schule wird für 2018 – 2021 vom Bildungsministerium und von der Industriellenvereinigung mit dem MINT Gütesiegel ausgezeichnet.

Mit dem MINT-Gütesiegel (http://www.mintschule.at/) werden Bildungseinrichtungen ausgezeichnet, die mit verschiedenen Maßnahmen innovatives und begeisterndes Lernen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik fördern - mit vielfältigen Zugängen für Mädchen und Burschen.

Wir leben in einer Welt, die von rasanten Veränderungen geprägt ist. Neue Technologien beeinflussen immer mehr Bereiche unseres Lebens und die fortschreitende Digitalisierung beschleunigt diese Entwicklung. Mit dem technologischen Fortschritt ändern sich auch die Anforderungen an junge Menschen am Arbeitsmarkt. Kompetenzen in den MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sind dabei in einer modernen Gesellschaft immer stärker gefragt und eröffnen vielseitige berufliche und persönliche Chancen für junge Menschen.

Bereits im Kindesalter wird der Grundstein für eine MINT-Begeisterung gelegt. Kinder, die schon in elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen in ihren MINT-Kompetenzen gefördert und in ihrem Tun bestärkt werden, entwickeln ein positiveres Selbstkonzept in Bezug auf Naturwissenschaft und Technik. Dies hat zur Folge, dass sie sich zukünftig mit einem weit größeren Selbstvertrauen technischen Herausforderungen annähern und diese mit einem anderen Selbstverständnis meistern werden. Gerade deshalb ist der frühe Kontakt mit entdeckendem und forschendem Lernen im MINT-Bereich so wichtig.

Mathematik: Wir unterrichten...

...nach dem Konzept "Mathe 2000" - dieses fördert aktiv-entdeckendes Lernen, Kommunizieren, Problemlösen und Modellieren

...mit  Montessori-Materialien, diese bieten eine praxisorientierte Mathematik "zum Anfassen".

Die Kinder arbeiten im Mathematikraum, Mathematik soll „angreifbar“ und logisch sein. Die Kinder lernen Maßeinheiten durch Ausprobieren kennen, sollen in Mathematikkonferenzen über Mathematik sprechen und Zahlenräume und Rechenoperationen mit Hilfe von Materialien verinnerlichen, um dann als Ziel ohne die Hilfe von Materialien strukturiert zu rechnen.

Informatik: Wir informieren uns über neueste didaktische Möglichkeiten im Bereich Digitalisierung (z.B. Eeducation-Tagung) und sind eine Expert-Schule für Eeducation. Unseren Schwerpunkt setzen auf das Thema Safer Internet und informieren die Eltern und SchülerInnen mit Briefen, per Homepage und im Unterricht über die Gefahren und den sicheren Umgang mit dem Internet. Im Unterricht arbeiten die Kinder im Rahmen der Freiarbeit regelmäßig mit den Laptops, die in den Klassen zur Verfügung stehen (Blitzrechnen, Lesikus, Suche im Internet mit Kindersuchmaschinen zu Themen aus dem Unterricht,...)

Naturwissenschaften

Im Forscherraum liegen Materialien zu naturwissenschaftlichen und technischen Themen für die SchülerInnen ständig bereit. Die Basismaterialien werden von allen SchülernInnen durchgeführt, die Kinder dürfen sich anschließend in die Themen vertiefen oder weitere Themen, die sie interessieren, aufgreifen. So wollen wir Begabungen, Talente und Interesse an Naturwissenschaften und Technik fördern, aber auch den Kindern bestimmtes Basiswissen zu Naturwissenschaften und Technik abverlangen.

Technik:

Im Forscherraum werden Materialien zum Thema Technik angeboten.

In die Unterrichtsgestaltung beziehen wir die Schulumgebung mit ein - den Schulhof (z.B. Blätter oder Insekten erforschen unter dem Mikroskop), den Wald, die Wiese, den Lebensraum Fluss (Lammer), Feuerwehr und Feuerwehrmuseum, ...

 

Lernkultur der Potentialentfaltung

Als eine „Schule im Aufbruch“  fördern wir eine Lernkultur der Potentialentfaltung.

Was ist Potentialentfaltung?

Schule im Aufbruch sagt:

Unter einer Lernkultur der Potenzialentfaltung verstehen wir eine Lernkultur, die Vielfalt zulässt und die eine Entfaltung der individuellen Potenziale und Kompetenzen ermöglicht – eine Lernkultur, in der jedes einzelne Kind erlebt, dass es in seiner Einzigartigkeit genau richtig ist und gebraucht wird.

Kinder bringen von sich aus alles mit, was es dafür braucht! Eine Lernkultur der Potenzialentfaltung schafft daher vor allem die Bedingungen dafür, dass Lernen als ein Freude machender, kreativer und inspirierender Prozess erlebt werden kann. Dazu gehört vor allem, dass sich Lernende wertgeschätzt und als Teil einer Gemeinschaft erfahren können. Dazu gehört auch, dass sie Raum dafür haben, eigenständig, experimentierend und erfahrungsgebunden zu lernen. Eine neue Lernkultur bedeutet, reale Herausforderungen zu meistern, Verantwortung übernehmen zu dürfen, mit Risiko und Scheitern umgehen zu lernen – eine Lernkultur, die vermittelt, was es heißt, aktiv und gestaltend in der Welt zu sein und gemeinsam mit anderen etwas Bedeutsames zu bewirken. Eine Schule der Potenzialentfaltung ist dann ein Ort, an dem Kinder ihr Verständnis von dem, wer sie sind vertiefen können. Ein Ort, an dem sie Fähigkeiten erwerben können, um ein sinnerfülltes und glückliches Leben zu führen. Nicht das Wissen aus dem Lehrbuch steht hier im Vordergrund, sondern der Mensch und seine individuellen Potenziale und Gestaltungsmöglichkeiten.

Die Gehirnforschung bestätigt, dass die Begeisterung eine Voraussetzung für Lernen ist.

Unser traditionelles Verständnis von Lernen basiert auf der Instruktion des Lehrers/ der Lehrerin – einem Lehrervortrag – die Kinder übernehmen das Wissen und üben es ein. Dieses Wissen ist eine Zusammenfassung von vielen Erfahrungen von Wissenschaftlern. Den Kindern werden nur das Ergebnis dieser Erfahrungen weitergegeben und sie können den Weg dorthin nicht nachvollziehen. Es gelingt den Kinder nur schwer, einen Bezug zum Thema aufzubauen und meist gelingt das Lernen nur durch Auswendig lernen.

Bei vielen Themen ist es jedoch von großer Bedeutung, den Weg zu diesem Wissen erlebbar zu machen – durch Angreifen, Arbeiten mit einem Material, durch Experimente, durch Versuch und Irrtum. Das erlebte Wissen prägt sich ein. So sagte schon Konfuzius 600 vor Christus: „Erzähle es mir, uns ich vergesse, zeige es mir und erinnere, lasse es mich tun und ich verstehe“

Dieses Lernen braucht Lerngelegenheiten und Rahmenbedingungen, die wir den Kindern an unserer Schule geben wollen. In einem lebendigem Zusammenspiel von Plenumssituationen, Gruppenarbeiten und individuellem Lernen kann Lernstoff erarbeitet, reflektiert, hinterfragt und schließlich im Gedächtnis verankert werden.

Digitale Medien und Internet ermöglichen es SchülernInnen heutzutage, auf jedes Wissen sofort zugreifen zu können. Auswendig gelerntes Wissen kann nicht mehr von so großer Bedeutung sein, wenn in Sekundenschnelle auf dieses Wissen zugegriffen werden kann.

Lernen kann daher immer weniger als Auswendiglernen von Faktenwissen verstanden werden. Entscheidend ist es, zu wissen, wie wir dieses Wissen erreichen und wie wir damit umgehen sollen.

Traditioneller Unterricht sucht nach Fehlern der Kinder, er trennt die Kinder nach Alter und Leistung und möchte Gruppen mit gleichen Kindern bilden – geht das? Im Babyalter hat die Gesellschaft akzeptiert, dass sich jedes Kind unterschiedlich entwickelt – in der Schule soll plötzlich wieder jedes Kind gleich sein und in der gleichen Geschwindigkeit Buchstabe um Buchstabe lernen. Wie viel Kinder kennen die Buchstaben bereits- und langweilen sich. Andere Kinder brauchen mehr Zeit für die Buchstaben und interessieren sich gerade mehr für Mathematik und werden dort gebremst und damit auch die Lernmotivation.

Je mehr die Kinder belehrt werden, desto passiver werden sie – sie erkennen, dass ihre eigenen Interessen nicht wichtig sind und stellen sie zurück. Kinder haben Angst, etwas falsch zu machen, denn sie dürfen keine Fehler machen und wollen unbedingt der Beste sein – oder sie haben schon aufgegeben, weil sie es sowieso nie schaffen. Die Angst hindert die Kinder, Neues auszuprobieren und zu entdecken. Wenn das Kind aber die Möglichkeit bekommt, dass es Fehler machen darf, um daraus zu lernen, wagt es sich aus seinem Schneckenhaus heraus und probiert aus, lernt einerseits mit Enttäuschungen umzugehen und entdeckt andererseits seine Potentiale und Interessen.

Angst hat in Schulen nichts verloren! Manfred Spitzer, Psychiater, Hirn- und Lernforscher

Wir vergessen das meiste auswendig gelernte Wissen, das wir in der Schule gelernt haben – im Gehirn verankern sich Fähigkeiten und Fertigkeiten, an das Wissen zu gelangen. Das kann man nicht unterrichten, das muss man erfahren.      Prof. Dr. Gerald Hüther, Hirnforscher (Video)

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